... und ein striktes Rauchverbot würde sich positiv auf die Gesundheit der Bevölkerung auswirken!
Merkur Versicherung AG / market Institut
Merkur Gesundheitsmonitor 2007
Honorarfreie Infografiken unter http://www.infografik.at
Wie aus dem aktuellen Merkur Gesundheitsmonitor hervorgeht, einer Österreich weiten Umfragereihe, die von market im Auftrag der Merkur Versicherung durchge führt wurde, rauchen nach eigenen Angaben 27 Prozent der Bevölkerung ab 18 Jahren. Knapp 60 Prozent der Raucher haben zumindest einen gescheiterten Versuch mit dem Rauchen aufzuhören hinter sich. „Obwohl die Rückfallquote sehr hoch ist, will dennoch ein gutes Viertel den Kampf nicht aufgeben“ so Werner Beutelmeyer Geschäftsführer von market. Die geplanten strengeren Rauchverbote sollen dabei unterstützend wirken. Man steht diesen auch durchwegs positiv gegen über: „In der österreichischen Bevölkerung ist breite Akzeptanz für ein Rauchver bot vorhanden – schließlich bedeutet weniger Rauch für die Österreicher mehr Lebensqualität und Vitalität“ so Werner Beutelmeyer weiter.
Trotz der negativen gesundheitlichen Auswirkungen, die das Rauchen verursacht, deklarieren sich 27 Prozent der erwachsenen Österreicher und Österreicherinnen als Raucher/innen. Dabei liegt der Anteil an starken Rauchern (über 10 Zigaretten täglich) bei 12 Prozent und der Anteil an Personen, die bis zu 10 Zigaretten am Tag konsumieren bei 8 Prozent. Nahezu doppelt so viele Männer wie Frauen zählen zu den starken Rauchern. Der Anteil an Rauchern unter den Jungen liegt mit 42 Prozent deutlich über den Bevölkerungsschnitt. In dieser Altersgruppe befinden sich vor allem „leichte Raucher“ und Gelegenheitsraucher. Unter den befragten Rauchern haben 59 Prozent zumindest schon einmal versucht das Rauchen aufzugeben, 30 Prozent sogar mehrmals.
Für ein strikteres Rauchverbot!
Der Raucheranteil ist europaweit und auch in Österreich stetig am sinken. Strengere Gesetze sollen einerseits die Jugendlichen vom Rauchen abhalten und die Raucher davon abbringen. Immer mehr europäische Länder entscheiden sich für ein striktes Rauchverbot in Gaststätten und öffentlichen Einrichtungen. Die EU-Kommission denkt bereits laut über ein totales Rauchverbot in Lokalen, öffentlichen Gebäuden und am Arbeitsplatz nach. Auch in Österreich sorgt das Thema für Diskussionen. Konkret würden 63 Prozent der Österreicher und Österreicherinnen ab 18 Jahren ein strengeres Gesetz zum Thema Rauchverbote dur chaus begrüßen. 35 Prozent der Bevölkerung plädieren sogar sehr stark dafür. Der Bildungsstand wirkt sich dabei auf die Einstellung aus: Je höher die Bildung, desto häufiger wird ein strenges Rauchverbot gefordert. Personen, die 50 Jahre und älter sind, sind tendenziell häufiger ebenfalls für ein generelles Rauchverbot. Von den 90 Prozent an Zuspruch zu einem generellen Rauchver bot wie in Italien ist Österreich allerdings noch weit entfernt. Trotzdem ist ersichtlich, dass „in der österreichischen Bevölkerung eine breite Akzeptanz für ein Rauchverbot vorhanden ist – schließ lich bedeutet weniger Rauch für die Österreicher mehr Lebensqualität und Vitalität“ so Werner Beutelmeyer Geschäftsführer vom market Institut.
Für strengere Gesetze gegen das Rauchen am Arbeitsplatz sprechen sich 47 Prozent der Öster reicher und Österreicherinnen aus. 45 Prozent hingegen wollen die derzeitige Regelung beibehalten, dass jedes Unternehmen selber die Entscheidung trifft strengere als die gesetzlich vorgeschriebenen Rauchverbote einzuführen.
Ob nun strengere Gesetze verabschiedet werden oder nicht: 67 Prozent der Bevölkerung sind der Meinung, dass sich ein generelles Rauchverbot positiv auf die öffentliche Gesundheit auswirken würde. Naturgemäß sind Nicht-Raucher häufiger dieser Meinung als Raucher. Bei starken Rauchern sind sogar 61 Prozent der Meinung, dass ein generelles Rauchverbot keine Auswirkung auf die Gesundheit der Bevölkerung hätte. Gleichzeitig sind Personen, die für ein generelles Rauch verbot sind, deutlich häufiger der Ansicht, dass sich dies positiv auf die Gesundheit von Herrn und Frau Österreicher auswirkt.
Hoher Informationsstand über Raucherentwöhnungsmethoden
Die Raucher scheinen über die verschiedenen Methoden zur Rauchentwöhnung sehr informiert zu sein. Im Durchschnitt kennt jeder Raucher fünf Methoden. Bei den Aufhörwilligen liegt der Durchschnitt sogar leicht darüber. Zu den Bekanntesten gehören Nikotinpflaster und Nikotinkau gummi. Es folgen Akupunktur und Hypnose, vor Büchern, Seminaren und der Willensmethode. Die Willensmethode und Bücher sind auch die am häufigsten genutzten Methoden.
Leider war der Wille nicht stark genug: Jeder dritte Raucher, der in der Vergangenheit versucht hat mit dem Rauchen aufzuhören, ist wieder gescheitert. Vor allem Männer haben Schwierigkeiten konsequent zu bleiben. Aber auch der Versuchung vor allem beim Ausgehen am Abend konn te knapp jeder 10. Aufhörwillige nicht widerstehen. Schließlich geben je 8 Prozent dem Freundeskreis und der Gewohnheit die Schuld gescheitert zu sein. Viele Argumente, die einen davon ab bringen könnten mit dem Rauchern aufzuhören, fallen den Rauchern nicht ein: Im Durchschnitt werden knapp 1,3 Gründe genannt. Zwei Fünftel (40%) und hier vor allem Frauen und junge Menschen haben Angst an Gewicht zuzulegen. Weitere 40 Prozent wollen auf den Genuss nicht ver zichten und 29 Prozent fürchten einfach zu scheitern. Hohn vom Freundes und Bekanntenkreis hält nur 4 Prozent der erwachsenen Raucher davon ab, dem Qualmen abzuschwören.
Kostendeckung von Raucherentwöhnung bei Merkur mit der Privatklasse Ambulant
Mit der Einführung eines Produktes zur Deckung der Methoden der Sanften Medizin war die Merkur 1989 absoluter Vorreiter in Österreich. Erstmals wurden von einer Versicherung Behandlungs kosten für alternative Heilmethoden ersetzt. Auch damals schon integriert: die Vergütung der Kosten für Raucherentwöhnung. Heute bietet die Merkur mit der Privatklasse Ambulant ihren Kunden die Möglichkeit der Behandlung als Privatpatient vom Arzt des Vertrauens auch mit Hilfe der „sanften Medizin“. Die Übernahme der Kosten von Raucherentwöhnungsmaßnahmen ist, entspre chend den tariflichen Bestimmungen, immer noch vorgesehen. Die Privatklasse Ambulant bietet u.a. je nach Tarifausprägung bis zu entsprechenden Höchstsätzen: Kostendeckung von Selbstbe halten für ambulante Behandlungen beim Arzt und Facharzt, Übernahme der Kosten für ganzheit liche medizinische Behandlungen sowie für Medikamente und Heilbehelfe und Kostendeckung bei physikalischen und alternativen Heilmethoden.
Diesen Pressetext gibt es als Download-Datei sowie die dazugehörigen Grafiken unter
http://www.auer.at/merkur.
Die Grafiken sind auch unter (+43 1) 533 7 544 in verschiedenen Formaten in Farbe und Schwarzweiß jederzeit gratis abrufbar bzw. können per E-Mail zu gesandt werden.
Alle bisher veröffentlichten Ergebnisse des „Merkur Gesundheitsmonitors“ sind ebenfalls unter
http://www.auer.at/merkur zusammengefasst vorhanden.
Dokumentation der Umfrage: n=401; repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 18 Jahren; Erhebungszeitraum: 7. bis 10. Mai 2007 im Rahmen einer repräsentativen Österreichweiten telefonischen Umfrage, statistische Schwan kungsbreite bei einem Signifikanzniveau von 95 Prozent = +/-5%
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